An der neuten EHEF in Japan nahmen 23 Länder und die EU teil. Aus Deutschland beteiligten sich 15 Hochschulen, das Goethe Institut und der DAAD. Insgesamt registrierten sich ca. 4000 Personen für die Online-Seminare, für die deutschen Seminare meldeten sich 918 Personen an.

Die Seminar-Reihe startete am 27. Oktober mit einem Eröffnungs-Seminar, in dem auch die deutsche Botschafterin in Japan auftrat. Die „deutsche Woche“ begann am 28. Oktober mit Online-Seminaren der beteiligten Institutionen von jeweils 45 Minuten. Im Vergleich zu den anderen Ländern stießen deutsche Institutionen auf Seiten der Teilnehmenden auf hohes Interesse. Dies machte deutlich, dass das Interesse der japanischen Studierenden/Schüler*innen an Studium in Deutschland trotz der Pandemie hoch geblieben ist.

Kleinere Universitäten und Fachhochschulen hatten allerdings wenige Teilnehmer*innen, was daran liegen mag, dass sie in Japan im Vergleich zu den anderen großen Universitäten weniger bekannt sind. Dies nimmt die AS Tokyo zum Anlass, ein Online-Seminar nur mit Fachhochschulen Anfang 2021 auszurichten. Die Rückmeldungen von den Hochschulen waren insgesamt sehr positiv.

Trotzdem brachten viele zum Ausdruck, dass sie für das EHEF 2021 eine baldige Rückkehr zur physischen Veranstaltung erhoffen. Auch die Außenstelle wünscht sich dies. Zwar war es effizient, viele Teilnehmer*innen – auch außerhalb von Tokyo und Kyoto – gleichzeitig zu erreichen, aber die persönliche Beratung, die die EHEF ausmacht, kam zu kurz.