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Hochschullandschaft und Tipps für Kooperations-Anbahnung

Studierende auf dem Gang einer Hochschule.
© DAAD/Himsel/Ausserhofer
Internationale Kooperationsvereinbarungen zwischen Hochschulen fördern den akademischen Austausch von Studierenden und Professorinnen und Professoren sowie die Durchführung von gemeinsamen wissenschaftlichen Projekten. Zwischen Deutschland und Japan bestehen bereits erfolgreiche Kooperationen. Dennoch gibt es gegenwärtig noch großes Potential für den Ausbau neuer Kooperationen in den verschiedensten Wissenschaftsbereichen.

Die japanischen Universitäten: Zuverlässige Partnerschaften

In Japan wird Wissenschaft auf einem sehr hohen Niveau betrieben, sodass Kooperationen für den wissenschaftlichen Austausch ein hohes Potenzial ausweisen. Allerdings ist der Zugang zur japanischen Hochschullandschaft nach wie vor oft kompliziert und aufwändig. So kann, da die Hierarchie in japanischen Universitäten oft vielschichtig ist, die Aufnahme einer Kooperation im Vergleich zu anderen Ländern lange dauern. Einmal zustande gekommen, werden Kooperationen in Japan jedoch mit einem hohen Grad an Zuverlässigkeit und der Erwartung langfristigen Bestandes mit hohem Ansehen und großer Ernsthaftigkeit gepflegt, sodass sie oft lange halten und sich zu effektiven Partnerschaften entwickeln. Eine gute Möglichkeit zur ersten Kontaktaufnahme mit japanischen Universitäten bietet das jährlich im Zusammenhang mit der European Higher Education Fair (EHEF) organisierte Networking Event deutscher und japanischer Universitäten in Tokyo.

Die deutschen Universitäten: Eine starke Kooperationspartnerschaft

Deutschland ist einer der attraktivsten Studienstandorte weltweit. Die deutschen Hochschulen bieten anerkannte Kooperationspartnerschaften, insbesondere durch ihr Innovationspotential, ihren Traditionsreichtum und ihren Fokus auf Internationalisierung.

Das deutsche Hochschulsystem ist äußerst vielfältig. Es gibt insgesamt drei verschiedene Hochschultypen: Universitäten, Fachhochschulen mit einem Schwerpunkt auf angewandte Forschung sowie Kunst- und Musikhochschulen. Die Mehrheit der Hochschulen wird aus öffentlichen Mitteln finanziert und untersteht der Aufsicht der Bundesländer. Mehr Informationen finden Sie auf dem Portal Hochschulkompass.de.

Schritte zur Anbahnung einer Kooperation mit deutschen Universitäten

Schritt 1: Festlegung der Ziele der Kooperation durch die ausländische Hochschule

Zu Beginn der Zusammenarbeit sollten die Ziele, die diese Zusammenarbeit verfolgt, festgelegt werden:

  • Die beteiligten Fachbereiche, unter Berücksichtigung der gemeinsamen Interessengebiete zwischen der deutschen und der ausländischen Institution.
  • Das akademische Niveau (Studierende, Forschung und/oder Lehre).
  • Die gewünschten Ziele, wie z. B. die Erhöhung der Zahl der Studierenden/deutschen Forschenden an der ausländischen Institution oder umgekehrt, die Ausweitung der Lehrpläne durch Nutzung von Online-Plattformen der deutschen Hochschulen, gemeinsame Forschungsprojekte usw.
  • Die bestehenden Grundlagen, auf denen der Kontakt mit der Hochschule basiert, wie bereits abgeschlossene Partnerschaften, Besuche oder Aufenthalte von Studierenden/Forschenden/Lehrenden.
  • Der Zeitraum, in dem die Durchführung der Zusammenarbeit geplant ist.

Abschließend ist es wichtig, die Ziele mit jeder einzelnen Hochschule, mit der Sie zusammenarbeiten wollen, zu definieren, um ein attraktives Kooperationsprojekt präsentieren zu können.

Schritt 2: Identifizierung möglicher Kooperationspartnerschaften in Deutschland

Es gibt verschieden Möglichkeiten nach geeigneten Kooperationspartnerschaften zu suchen. Zum Beispiel können Sie in wissenschaftlichen Zeitungen/Zeitschriften nach Publikationen deutscher Forschenden in Ihrem Fachbereich suchen, da diese einen ersten Kontakt ergeben können. Des Weiteren können Sie in Ihren Institutionen ehemalige DAAD-Geförderte ausfindig machen oder Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen und deren direkte Kontakte mit Akademikerinnen und Akademikern in Deutschland nutzen.

Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung von Internetsuchmaschinen, wie z. B.

  • Hochschulkompass: Informationen und Links zu allen staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen über Studienmöglichkeiten, Forschung und internationale Kooperationen
  • Research Explorer: Das Forschungsverzeichnis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Zusammenarbeit mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), mit mehr als 23.000 deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
  • Study in Germany: Portal des DAAD und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit Information zu Studienmöglichkeiten, richtet sich an internationale Studierende
  • Research in Germany: Information zur Förderung von Innovation und Forschung in Deutschland. Bietet einen Einblick in das deutsche Forschungssystem und mögliche Finanzierungsmöglichkeiten in diesem Bereich

Schritt 3: Kontaktaufnahme mit deutschen Universitäten

  1. Identifizierung der zuständigen Person im Akademischen Auslandsamt, Forschende/Akademikerinnen/Akademikern, mit denen eine Kooperation angestrebt wird oder der Dekanin oder dem Dekan der gewünschten Fakultät.trebt wird oder dem Dekan der gewünschten Fakultät.
  2. Entwurf einer E-Mail auf Englisch oder auf Deutsch, in der die Institution präsentiert wird, welche ihr Interesse an der Kooperation mit der deutschen Partnerinstitution darlegt und das Ziel der Kooperation hervorgehoben wird.
  3. Aufrechterhaltung des Kontaktes um u.a. die Leitlinien der weiteren Zusammenarbeit zu planen.

Förderprogramme finden

Der DAAD bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Etablierung und Förderung von Kooperationen zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen, sowohl auf individueller, als auch auf institutioneller Ebene.

Weitere Informationen finden Sie in der daad.de-Projektförderdatenbank (nur auf Deutsch).

 

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